Pfingsten in Rohrbach als Inklusionserlebnis
Hirnforscher sind sich einig: Die Momente, die in unserem Gehirn als nachhaltige Erlebnisse abgespeichert werden, zeichnen sich dadurch aus, dass sie uns emotional tief berühren, sodass der Eindruck entsteht, da passiert gerade etwas nie Dagewesenes mit mir. Ich bin tief ergriffen.
In seiner Predigt am Pfingstsonntag schilderte unser Pfarrer ein solch persönlich ergreifendes Erlebnis im „Pantheon“ in Rom, als an Pfingsten aus der Öffnung in der Kirchenkuppel rote Rosenblätter als Symbol für die pfingstlichen Feuerzungen auf die Versammelten herabregneten. Rote Rosen stehen aber auch für die Liebe. Liebe wiederum ist die emotionale Möglichkeitsbedingung unseres Lebens, was auch die verstorbene Hildegard Knef in ihrem bekanntesten Chanson „Für mich soll`s rote Rosen regnen“ als Lebensziel beschreibt. Dieser Songtitel war dann auch der Impulseinstieg in die Predigt.
Passend zum ursprünglichen Pfingstgeschehen in Jerusalem konnten die Gottesdienstbesucher die im Wortsinn doppeldeutige Be-GEIST-erung für die Sache Jesu leben und erleben. Der Gebärdenchor der Diözese Speyer unter Leitung von Edeltraud Ruffing interpretierte unter Einbeziehung der singenden Gemeinde ganzheitlich, ausdrucksstark, emotional und nachhaltig zu Pfingsten passende Liedtexte. So wurde scheinbare Sprachlosigkeit mittels Gebärden zu einer „hörbaren“ dringlichen Botschaft: Lasst euch wie die Jünger damals ergreifen von der göttlichen Geisteskraft, geht raus in die Welt und verändert sie in ihrem Sinne. „Wo Menschen sich vergessen, die Wege verlassen und neu beginnen ganz neu, da berühren sich Himmel und Erde, dass Friede werde unter uns“ (Gotteslob Nr. 840).
Bleibt noch, ein großes Dankeschön auszusprechen an Christoph Sommer, den Leiter der Seelsorge für Menschen mit Behinderung in der Diözese, und an Beate Dohr, die diesen Gottesdienst ermöglicht haben. Die Speyrer Gäste trafen sich anschließend zu einem gemütlichen Beisammensein in den Räumlichkeiten der KiTa St. Johannes, die von ihrer Leiterin, Petra Simon, zur Verfügung gestellt wurden.
Fazit: Wenn Menschen sich die Hände reichen, miteinander singen und beten, dann ist sie spürbar, die Kraft des göttlichen Geistes. Unser Job besteht darin, uns für diese Kraft zu öffnen.
Thomas Müller (Presse-AG)
Ökumenischer Schulgottestdienst
Krippe von St. Johannes erstrahlt in neuem Glanz
Hintergrundbild und Krippe wurden überarbeitet
Die in die Jahre gekommene Krippe der Kirche St. Johannes wurde auf Initiative der Pfadfinder hin, neu überarbeitet. Sie selbst kümmerten sich um das Gebäude und die "Malerarbeiten" übernahm Monika Dillbaum. So wird die Krippe (auch wenn in diesem Jahr keine Weihnachtsgottesdienste in der Kirche St. Johannes stattfinden werden) -zur Ehre Gottes, der als kleines Kind in unsere Welt kommt- in neuem Glanz erstrahlen...
Verkauf von Selbstgebasteltem, Selbst-Bemaltem, Kirchennudeln und Kerzen
Am 2. Adventssonntag, 04. Dezember, wurden nach dem Gottesdienst selbstgebastelte Dinge von Gisela Seib sowie selbst-bemalte Schindeln der Johanneskirche von Monika Dillbaum, Kirchennudeln und Kerzen verkauft. Der Erlös geht zugunsten der bereits abgeschlossenen Dachsanierung der Kirche St. Johannes.
Auch am kommenden Wochenende, dem 3. Advent, 11. Dezember wird im Anschluss noch einmal der Verkauf stattfinden.
St. Johannes Rohrbach
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